Tipps für die Ecuador Reise

Ecuador Vilcabamba Esel

Welche Impfungen brauche ich?

Welche Kleidung ist die beste?

Was packe ich alles mit ein?

Welche Versicherungen sind ratsam?

Was muss und was sollte ich vor der Abreise und vor Ort beachten?

Das alles sind berechtigte Fragen, die wir Ihnen im Folgenden gern beantworten:


GesundheitsTIPPS für Ihre Reise nach Ecuador

ESSEN & TRINKEN

Mäßig essen, gut salzen und viel trinken.  Außer in den Hotels der Luxus- und Komfortklasse weder Mayonnaise noch Tatar oder Eiscreme essen. Auf rohe Salate sowie Eiswürfel, nicht pasteurisierte Milch und Leitungswasser verzichten. Als wichtigste Vorsichtsmaßnahme gilt die alte Regel: “cook it, fry it, peel it or forget it” – “Koch es, brat es, schäl es oder vergiss es!”

Sollten Sie dennoch von Magen- und Darmstörungen geplagt werden, dann hilft viel Flüssigkeit und Salz oder auch Glukose-Elektrolyt-Mischungen, die man in jeder Apotheke erhält. 


SONNENSCHUTZ

Die Sonneneinstrahlung ist am Äquator besonders hoch. Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, ein Sonnenhut und eine gute Sonnenbrille dürfen im Reisegepäck nicht fehlen. 


IMPFUNGEN

Für alle Besucher des ecuadorianischen Regenwaldes ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Theoretisch ist es möglich, dass an den Flughäfen im Regenwaldgebiet Impfpässe der Reisenden kontrolliert werden können.

Auch muss eine Gelbfieberimpfung nachgewiesen werden, wenn die Einreise nach Ecuador  direkt aus einem Land erfolgt, wo es Gelbfieber gibt. Der Impfpass darf also im Reisegepäck nicht fehlen.

Informieren Sie sich vor Ihrer Abreise außerdem bei Ihrem Hausarzt und eventuell auch bei spezialisierten Tropenärzten über andere notwendige Impfungen. Auch das Auswärtige Amt  bzw. EDA erteilt Auskünfte. Für Schweizer kann dieser Link zum Schweizerischen Tropeninstitut hilfreich sein.

Grundsätzlich empfehlenswert ist ein aktueller Schutz gegen TetanusDiphtheriePolio und Hepatitis A und B, ferner eine Impfung gegen Gelbfieber bei Reisen in den Regenwald und in die Küstenprovinz Esmeraldas.

Viele Krankheiten können durch Insektenstiche übertragen werden. Deshalb ist der Schutz vor den Stichen der wichtigste! Im Regenwald und an der Küste hilft – vor allem bei Dämmerung und in der Dunkelheit – leichte, langärmlige Kleidung, lange Hosen und Socken. Zusätzlich ein Insektenschutzmittel, das auch vor Ort leicht zu erwerben ist. Wenn es Moskitonetzte über den Betten gibt, sollten Sie diese auch nutzen. Denn so schützen Sie sich am besten!

Stand der Angaben: 01/2024, ohne Gewähr 


HÖHENKRANKHEIT

Aufgrund der Höhenlage Quitos (2.850m) kann es innerhalb von 6 – 12 Stunden nach Ankunft zu einer meist leichten Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens in Form von verstärkter Atmung, beschleunigtem Herzschlag, Kopfschmerzen, in selteneren Fällen auch mal zu Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Schlafstörungen und Schwellungen im Bereich der Füße, Arme und des Gesichts kommen.

Für die z. T. extremen Höhen in Ecuador gelten einige Grundregeln: Möglichst nicht rauchen und keinen Alkohol trinken, am ersten Tag ruhen, viel trinken, z.B. können Sie Coca-Tee (mate de coca) ausprobieren oder bei sehr starken Kopfschmerzen ca. 5 – 10 Minuten Sauerstoff inhalieren. 

Untrainierten Bergsteigern wird dringend empfohlen, vor Reiseantritt sachkundigen Rat einzuholen. Das Auftreten der akuten Bergkrankheit hängt neben einer individuellen Disposition auch von der Ausgangshöhe, der Aufstiegsgeschwindigkeit und dem Grad der körperlichen Anstrengung ab. Hierbei helfen körperliche Ruhe und vermehrte Flüssigkeitszufuhr. 


MEDIZINISCHE VERSORGUNG in ECUADOR, KRANKENHÄUSER & ÄRZTE 

Insbesondere im privaten Gesundheitssektor gibt es eine sehr gute medizinische Versorgung und fast alle Reisekranken-Versicherungen decken solche Behandlungen ab. Die privaten Kliniken bieten meist eine medizinisch gute Ambulanz oder stationäre Behandlung auf europäischem Niveau. Die staatlichen Provinzkrankenhäuser und Gesundheitszentren sind oft nicht entsprechend ausgestattet und sollten daher nur als Anlaufstelle für erste Untersuchungen und in Notfällen genutzt werden. Zur Aufnahme in einem privaten Krankenhaus ist meist eine Kreditkarte notwendig. Es reicht nicht, einen Nachweis für das bestehen einer internationalen Krankenversicherung vorweisen zu können.

Da gesetzliche Krankenkassen gewöhnlich keine Leistungen bei Krankheiten in Ecuador übernehmen, sollten Reisende eine zusätzliche Auslands-Reisekranken-Versicherung abschließen. Alle großen Versicherungen bieten Pakete an, wobei Arzt- und Krankenhauskosten nach der Reise zurückerstattet werden. 

Stand der Angaben: 01/2024, ohne Gewähr 


VERSICHERUNGEN

Wir empfehlen Ihnen dringend den Abschluss einer Reisekranken-Versicherung. Ferner bitten wir Sie rechtzeitig über eine Reiserücktritts-Versicherung und eine Reiseabbruch-Versicherung nachzudenken. Wir beraten Sie gern individuell, denn oft bestehen schon aus anderen Versicherungspaketen solche Versicherungsleistungen. 


Die perfekte Kleidung für Ecuador

Aufgrund der unterschiedlichen Klimaregionen ist Sommer- als auch wärmere Übergangskleidung angebracht. Die Nächte können recht kühl werden. Da man oft von plötzlichen Schauern überrascht wird, empfehlen wir eine Regenjacke mitzunehmen. Gutes und bequemes Schuhwerk erleichtert Ihnen jeden Schritt, insbesondere in den Höhenlagen. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass sich Ecuadorianer im allgemeinen schick kleiden, wenn sie abends ausgehen.

Die Sonneneinstrahlung ist extrem. Insbesondere bei längeren Aufenthalten im Freien, also bei Wanderungen, Stadtbesichtigungen und auf den Galapagos Inseln ist es ratsam, empfindliche Körperteile zu bedecken, eine Kopfbedeckung zu tragen und sich darüber hinaus reichlich mit Sonnencreme hohen Lichtschutzfaktors einzucremen. Vorsicht: auch bei starker Bewölkung kann man einen Sonnenbrand bekommen!

Informationen darüber, welche Kleidung und Ausrüstung Sie in den einzelnen Regionen benötigen, erhalten Sie mit Ihren Reiseinformationen oder gern auch auf Anfrage vorab.


Verhalten vor Ort in Ecuador

Zu aller erst: Ecuador ist ein sicheres Reiseland! Dennoch sollten Sie sich, wie überall auf der Welt, wo Sie als “Tourist” leicht zu erkennen sind, an bestimmte Verhaltensregeln halten. 


FOTOGRAFIEREN

Sie können fast überall uneingeschränkt fotografieren. In wenigen Kirchen ist es nicht erlaubt, ab und zu ist der Blitz nicht zugelassen, wie z.B. generell bei Tieraufnahmen auf den Galapagos Inseln.

Seien Sie bitte vorsichtig und vor allem höflich bei Aufnahmen von Menschen vor Ort. Fragen Sie einfach vorher, ob Sie fotografieren dürfen. In den aller meisten Fällen wird Ihnen das mit einem Lächeln gewährt, falls nicht, sollte dies auch akzeptiert werden.


BESICHTIGUNG VON KIRCHEN

Ecuador ist ein katholisches Land. Es gibt wahrhaft Schätze zu sehen, was religiöse Kunst, Fassaden und Innenräume angeht. Es lohnt sich also hinein zu schauen. Dabei sollte aber angemessene Kleidung getragen werden. Die Damen sollten z.B. Schultern und Knie bedeckt haben.


“GESUNDE VORSICHT”

Ecuador ist kein reiches Land. Armut ist leider noch immer weit verbreitet, was zu einem recht hohen nationalen Wohlstandgefälle führt. Ecuadorianer sind generell sehr höflichhilfsbereit und freundlich, doch es gibt eben auch Ausnahmen. Als Tourist gilt man als wohlhabend, man ist meist aufgrund seiner Hautfarbe, seiner Kleidung und seinem Auftreten schnell identifiziert und kann somit für Diebe von Interesse werden.

Touristen sollten also immer ein Mindestmaß an Vorsicht und Umsicht und ein der jeweiligen Situation angemessenes Verhalten an den Tag legen. In den größeren Städten empfiehlt es sich, erhöht auf seine Wertsachen Acht zu geben, vor allem an öffentlichen Plätzen und bei Menschenansammlungen. Bei Einbruch der Dunkelheit ist davon abzuraten, allein durch die Straßen zu gehen. Sie sollten daher besser ein hier sehr preisgünstiges Taxi nehmen.

Wenn möglich lassen Sie Ihre Wertsachen einfach im Hotelsafe. Auffälliger, wertvoller Schmuck ist nicht angemessen. Das Handy bleibt besser im Hotel oder in der Tasche, denn Handys sind am begehrtesten! 

Wie in allen großen Städten, gibt es auch in den ecuadorianischen Metropolen Stadtteile, in denen man sich problemlos bewegen kann und andere, die unbedingt zu meiden sind.

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